September 19, 2015

A buried statement


Preliminary Recommendations
  1. Efforts by all parties to end the armed conflict in the Eastern part of the country should be renewed. The cease-fire should be observed and monitored. As long as hostilities continue, all parties must take concrete measures to reduce civilian casualties, and adhere strictly to the IHL requirements of distinction, proportionality and precaution in attack. 
  2. Proper internal measures of reporting on exchanges of fire should be established. Targeting should follow international standards, and be adjusted based on regular assessments of its impact. Allegations of breaches of international humanitarian law must be investigated.
  3. It is of great importance to move the conflict out of built-up areas. All parties to the conflict should refrain from using weapons that do not allow sufficient precision in this context.
  4. The Government of Ukraine should take steps to ratify the 2008 Convention on Cluster Munitions. In their public statements on the use of such weapons by the opposing armed groups, the Government has added weight to the idea of an emerging norm against the use of cluster munitions under any circumstances.  All parties to the conflict should immediately desist from the use of such weapons, which are inherently indiscriminate.
  5. All remaining volunteer militia groups must be disbanded and disarmed.
  6. The events at Ilovaisk in August 2014 must be investigated and any perpetrators be brought to justice.
  7. A system of independent overview of the conduct of all those who perform law enforcement functions must be established, focussing in particular on allegations of ill-treatment by the SBU. This mechanism should be empowered to conduct investigations into suspected informal detention facilities, including comprehensive power of search within military or SBU facilities.
  8. The investigations into the events at Maidan in February 2014 and the 2 May events of the same year at Odessa must be completed as a matter of priority and accountability for losses of life must be established. The systemic failures that contributed to the eventual losses of life—such as the low profile of the police and the delayed response of the fire brigade in Odesa—should also be investigated and where appropriate rectified.
  9. The difficult situation of the families of those who lost their lives should be acknowledged by the Government. Their safety, physical and psychological well-being, dignity and privacy must be protected, and they must be promptly informed of progress in the investigations. Public officials must treat them with respect at all times.
  10. The killing of Oles Buzyna and the disappearance of Sergii Dolgov must be investigated.
  11. The Government of Ukraine should consider inviting official country visits from the Special Rapporteur on torture and other cruel, inhuman and degrading treatment, the Special Rapporteur on the promotion and protection of human rights while countering terrorism, the Working Group on Arbitrary Detention, the Working Group on Enforced or Involuntary Disappearances, the Working Group on the use of mercenaries as a means of violating human rights and impeding the exercise of the right of peoples to self-determination, and the Special Rapporteur on the Independence of Judges and Lawyers.
  12. The reservations to the ICCPR and the ECHR must be reconsidered on a regular basis.
  13. The office of the Ombudsperson must be strengthened.
  14. The human rights situation in Crimea must remain under the scrutiny of inter alia international monitoring bodies. The governments who control access to the territory—Ukraine and the Russian Federation—must grant full access to such monitors. However, even without such access the monitoring must continue.
  15. Judges and other officers of the court must be protected against intimidation.

ΕΝΑ ΑΚΟΜΑ ΣΧΕΤΙΚΟ ΠΟΙΗΜΑ ΤΟΥ ΜΠΕΡΤΟΛΤ ΜΠΡΕΧΤ ΑΠΟ ΤΟ 1947

Μεταφέρω εδώ το συγκλονιστικό ποίημα του Μπρεχτ που δημοσίευσε με σχόλιο στην προηγούμενη ανάρτηση ο εκλεκτός διαδικτυακός φίλος «Μη Απολιθωμένος (ακόμα!) από τις ακτές της Ανατολικής Βαλτικής».
Δυστυχώς τα γερμανικά μου δεν αρκούν για μετάφραση που στέκει - μόνο για τη συγκίνηση. Το βρήκα όμως μελοποιημένο από τον κορυφαίο Χ. Άισλερ (τραγούδι: Ε. Μπους). Ευχαριστούμε!

Ένα ακόμα σχετικό ποίημα του Μπ. Μπ. από το 1947 στο πρωτότυπο· ο τίτλος του μεταφράζεται στα ελληνικά «Η αναχρονιστική πομπή (ή: πορεία) ή Ελευθερία και Δημοκρατία». Δεν ξέρω αν υπάρχει ελληνική μετάφραση, αλλά το ποίημα ανήκει στα «δυσκόλως» μεταφράσιμα ποιήματα του Μπ. Μπ., γιατί προϋποθέτει —εκτός των άλλων (εξοικείωση με την γερμανική και την νεοελληνική μετρική κ. ά.)— άριστη γνώση της γερμανικής πολιτικής ιστορίας του 20ού αιώνα. Το κείμενο βασίζεται εν μέρει στην έκδοση: Bertolt Brecht, Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Vierter Band (Gedichte 2), Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1997, σελίδες 386–391και εν μέρει στην έκδοση: Bertolt Brecht, Hundert Gedichte 1918–1950, Berlin: Aufbau-Verlag 1952, σελίδες 95–103, η οποία κυκλοφόρησε ζώντος του Μπρεχτ. Για όσους ενδιαφέρονται για την ποίηση του Μπ. Μπ. υπάρχει η συγκεντρωτική έκδοση του ποιητικού έργου σ’ έναν τόμο: Bertolt Brecht, Die Gedichte, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2000.
Μη Απολιθωμένος (ακόμα!) από τις ακτές της Ανατολικής Βαλτικής

                                                 (K. Hanns Eisler/ Ges. von Ernst Busch)


DER ANACHRONISTISCHE ZUG
ODER
FREIHEIT UND DEMOCRACY
(1947)

Frühling wurd’s in deutschem Land.
Über Asch und Trümmerwand
Flog ein erstes Birkengrün
Probweis, delikat und kühn,

Als von Süden, aus den Tälern,
Herbewegte sich von Wählern
Pomphaft ein zerlumpter Zug,
Der zwei alte Tafeln trug.

Mürbe war das Holz von Stichen
Und die Inschrift sehr verblichen,
Und es war so etwas wie
Freiheit und Democracy.

Von den Kirchen kam Geläute.
Kriegerwitwen, Fliegerbräute,
Waise, Zittrer, Hinkebein –
Offnen Maules stand’s am Rain.

Und der Blinde frug den Tauben,
Was vorbeizog in den Stauben,
Hinter einem Aufruf wie
Freiheit und Democracy.

Vornweg schritt ein Sattelkopf,
Und er sang aus vollem Kropf:
„Allons, enfants, god save the king
Und den Dollar, kling, kling, kling.“

Dann in Kutten schritten zwei,
Trugen ’ne Monstranz vorbei.
Wurd die Kutte hochgerafft,
Sah hervor ein Stiefelschaft.

Doch dem Kreuz dort auf dem Laken
Fehlten heute ein paar Haken,
Da man mit den Zeiten lebt,
Sind die Haken überklebt.

Drunter schritt dafür ein Pater,
Abgesandt vom Heiligen Vater,
Welcher tief beunruhigt,
Wie man weiß, nach Osten blickt.

Dicht darauf die Nichtvergesser,
Die für ihre langen Messer
Stampfend in geschloßnen Reihn
Laut nach einer Freinacht schrein.

Ihre Gönner dann, die schnellen
Grauen Herrn von den Kartellen:
Für die Rüstungsindustrie
Freiheit und Democracy.

Einem impotenten Hahne
Gleichend, stolzt ein Pangermane
Pochend auf das freie Wort.
Es heißt Mord.

Gleichen Tritts marschiern die Lehrer,
Machtverehrer, Hirnverheerer,
Für das Recht, die deutsche Jugend
Zu erziehn zur Schlächtertugend.

Folgen die Herren Mediziner,
Menschverächter, Nazidiener,
Fordernd, daß man ihnen buche
Kommunisten für Versuche.

Drei Gelehrte, ernst und hager,
Planer der Vergasungslager,
Fordern auch für die Chemie
Freiheit und Democracy.

Dort die Stürmerredakteure
Sind besorgt, daß man sie höre,
Und nicht jetzt etwa vergesse
Auf die Freiheit unsrer Presse.

Einige unsrer besten Bürger,
Einst geschätzt als Judenwürger,
Jetzt verschrien, seht ihr hier schreiten
Für das Recht der Minderheiten.

Früherer Parlamentarier,
In den Hitlerzeiten Arier,
Bietet sich als Anwalt an:
Schafft dem Tüchtigen Freie Bahn!

Und der schwarze Marketier
Sagt, befraget: Ich marschier
Auf Gedeih (und auf Verberb)
Für den Freien Wettbewerb.

Und der Richter dort: zur Hetz
Schwenkt er frech ein alt Gesetz:
Lachend von der Hitlerei
Spricht er sich und alle frei.

Künstler, Musiker, Dichterfürsten,
Schrei’nd nach Lorbeer und nach Würsten,
All die Guten, die geschwind
Nun es nicht gewesen sind.

Peitschen klatschen auf das Pflaster:
Die SS macht es für Zaster,
Aber Freiheit braucht auch sie,
Freiheit und Democracy.

Und die Hitlerfrauenschaft
Kommt, die Röcke hochgerafft,
Fischend mit gebräunter Wade
Nach des Erbfeinds Schokolade.

Spitzel, Kraft-durch-Freude-Weiber,
Winterhelfer, Zeitungsschreiber,
Steuer-Spenden-Zins-Eintreiber,
Deutsches-Erbland-Einverleiber,

Blut und Dreck in Wahlverwandtschaft
Zog das durch die deutsche Landschaft,
Rülpste, kotzte, stank und schrie:
Freiheit und Democracy.

Und kam, berstend vor Gestank,
Endlich an die Isarbank
Zu der Hauptstadt der Bewegung,
Stadt der deutschen Grabsteinlegung.

Informiert von den Gazetten,
Hungernd zwischen den Skeletten
Seiner Häuser stand herum
Das verstörte Bürgertum.

Und als der mephistische Zug
Durch den Schutt die Tafeln trug,
Traten aus dem Braunen Haus
Schweigend sechs Gestalten raus.

Und es kam der Zug zum Halten.
Neigten sich die sechs Gestalten
Und gesellten sich dem Zug,
Der die alten Tafeln trug.

Und sie fuhr’n in sechs Karossen
Alle sechs Parteigenossen
Durch den Schutt, und alles schrie:
Freiheit und Democracy.

Knochenhand am Peitschenknauf
Fuhr die Unterdrückung auf.
In ’nem Panzerkarr’n fuhr sie,
Dem Geschenk der Industrie.

Groß begrüßt, in rostigem Tank
Fuhr der Aussatz. Er schien krank.
Schämig zupfte er im Winde
Hoch zum Kinn die braune Binde.

Hinter ihm fuhr der Betrug,
Schwenkend einen großen Krug
Freibier. Müßt nur, draus zu saufen
Eure Kinder ihm verkaufen.

Alt wie das Gebirge, doch
Unternehmend immer noch,
Fuhr die Dummheit mit im Zug,
Ließ kein Auge vom Betrug.

Hängend überm Wagenbord
Mit dem Arm, fuhr vor der Mord.
Wohlig streckte sich das Vieh
Sang: sweet dream of liberty.

Und im letzten Wagen fuhr
Auf der Raub in der Montur
Eines Junkers Feldmarschall,
Auf dem Schoß einen Erdball.

Aber alle die sechs Großen,
Eingeseßnen, Gnadelosen,
Alle nun verlangten sie
Freiheit und Democracy.

Holpernd hinter den sechs Plagen
Fuhr ein Riesentotenwagen,
Drinnen lag, man sah’s nicht recht:
’s war ein unbekannt Geschlecht.

Und ein Wind aus den Ruinen
Sang die Totenmesse ihnen,
Die dereinst gesessen hatten
Hier in Häusern. Große Ratten

Schlüpften aus gestürzten Gassen,
Folgend diesem Zug in Massen.
Hoch die Freiheit, piepsten sie,
Freiheit und Democracy.

Bertolt Brecht

September 17, 2015

Αρκούν αυτά

«Πολλή συζήτηση γίνεται για το "νέο" και το "παλιό", με πολλή δόση βέβαια υποκρισίας. Μα, όπως έλεγε προφητικά ο Μπρεχτ, "στεκόμουν πάνω σε ένα λόφο και είδα το παλιό να πλησιάζει, μα ερχόταν σα νέο. Σερνόταν πάνω σε καινούργια δεκανίκια που κανείς δεν είχε ξαναδεί. Βρωμούσε νέες μυρουδιές σαπίλας που κανείς δεν είχε ξαναμυρίσει... Ετσι το παλιό έκανε την εμφάνισή του σα νέο, μασκαρεμένο..."[*].


Μην περιμένετε ούτε με το λεγόμενο "νέο ελληνικό παραγωγικό και αναπτυξιακό μοντέλο" του ΣΥΡΙΖΑ ούτε με το "νέο εθνικό οικονομικό και κοινωνικό σχέδιο" της ΝΔ, δηλαδή με την πολυπόθητη γι' αυτούς καπιταλιστική ανάπτυξη, καλύτερες μέρες ή έστω την επιστροφή στην προ κρίσης κατάσταση.Μην παρασύρεστε από τα μεγάλα λόγια για προσέλκυση επενδύσεων, που θα εστιάζουν στην καινοτομία και στην ποιότητα, λέει, του παραγόμενου εμπορεύματος, για κρατικές επενδύσεις προσέλκυσης επενδυτών, για καλή αξιοποίηση των κοινοτικών πακέτων χρηματοδότησης, για το ποιος θα κάνει πιο γρήγορα τις μεταρρυθμίσεις.
Απ' αυτά δεν έχει να κερδίσει ο μισθωτός, ο αυτοαπασχολούμενος, ούτε θα λυθεί η ανεργία. Το πολύ πολύ που υπόσχεται ο κ. Τσίπρας είναι 100-150 χιλιάδες 8μηνες θέσεις μερικής εργασίας, μισοασφαλισμένης, μισοπληρωμένης, γιατί αυτές χρειάζονται οι καπιταλιστές σε κάποιους κλάδους.
Δεν μπορούν να καταργήσουν την ανεργία, γιατί δεν συμφέρει τους πλουτοκράτες να μειώσουν το γενικό εργάσιμο χρόνο, με αύξηση και όχι μείωση μισθών, με μείωση των ορίων ηλικίας συνταξιοδότησης.
Η πολιτική σταθερότητα για τους καπιταλιστές δεν είναι μόνο η κυβερνητική σταθερότητα, αλλά πάνω από όλα η κατάργηση των αγώνων, της πάλης, με νέους νόμους, προϋπόθεση δηλαδή ο λαός να παραιτηθεί από το αίτημα επιστροφής των απωλειών, από το δικαίωμα να θέλει να βελτιώσει τη ζωή του με βάση τις σύγχρονες ανάγκες.




Δεν υπάρχει πολιτική διαχείρισης και "μοντέλο καπιταλιστικής ανάπτυξης" που να μπορεί να οδηγήσει σε έναν καπιταλισμό χωρίς εκμετάλλευση, χωρίς ξεζούμισμα των εργαζομένων.Γι' αυτό τα ίδια αντιλαϊκά μέτρα παίρνονται σε όλες τις χώρες - μέλη της ΕΕ, είτε έχουν μνημόνιο είτε δεν έχουν, ακόμα και σε αυτές όπως η Βρετανία και η Δανία που έχουν εθνικό νόμισμα.

Από την ομιλία του Γενικού Γραμματέα της Κεντρικής Επιτροπής του ΚΚΕ, στην προεκλογική συγκέντρωση του κόμματος στο Σύνταγμα 16/9: Ριζοσπάστης 17/09/2015 Τα έντονα τέθηκαν εδώ. Σε κόκκινο τα αντίστοιχα αποσπάσματα του Μπρεχτ όπως εκφωνήθηκαν στην ομιλία, και μέσα στο πρωτότυπο.



[*] Parade des alten Neuen
(Die Demonstration)
1938
Ich stand auf einem Hügel, da sah ich das Alte herankommen,
aber es kam als das Neue.
Es kroch heran auf neuen Krücken, die man nirgends je gesehen hatte
und stank nach neuen Dünsten der Verwesung, die man nirgends gerochen hatte.
Der Stein rollte vorbei als die neueste Erfindung, und die Raubschreie der Gorillas,
die sich die Brustkästen trommelten, gaben sich als die neuesten Kompositionen.
Allenthalben sah man geöffnete Gräber, die leer waren,
als das Neue sich auf die Hauptstadt zu bewegte.
Ringsum standen solche, die Schrecken einflößten und schrien:
Hier kommt das Neue, das ist alles neu,
begrüßt das Neue, seid neu wie wir!
Und wer hörte, hörte nur ihr Geschrei, doch wer sah, sah solche, die nicht schrien.
So schritt das Alte einher, verkleidet als das Neue,
aber in seinem Triumphzug führte es das Neue mit sich
und es wurde vorgeführt als das Alte.
Das Neue ging gefesselt und in Lumpen, sie entblößten die blühenden Glieder.
Und der Zug bewegte sich in der Nacht, aber es war eine Brandröte am Himmel,
die wurde angesehen wie die Morgenröte.
Und das Geschrei: Hier kommt das Neue,
das ist alles neu, begrüßt das Neue, seid neu wie wir!
wäre noch hörbarer gewesen, wenn nicht ein Geschützdonner alles übertönt hätte.

Bertolt Brecht: Ausgewählte Werke in 6 Bänden. Suhrkamp 1997, Bd.3 ("Steffinsche Sammlung"), S.253 ff, S.494 ff. Aus den Visionen, G.1 (1938)

September 04, 2015

Με τι τα κάνουν πάνω τους; (2)

Η κούραση μου επιβάλλει να τα πω στα γρήγορα: ο ενημερωτικός ιστότοπος news247.gr φέρεται να ανήκει στο Δημήτρη Μάρη του 24Media, όπως και η ελληνική έκδοση της Huffington Post. Εκ της αναγνώσεως προκύπτει οτι οι τύποι προβάλλαν-στηρίζαν Τσίπρα και μετά τα Ιουλιανά δημοψηφίσματα το ίδιο, κάπως διακριτικότερα. Διαβάστε το άμεσο ρεπορτάζ τους για τις δημοσκοπήσεις και σημειώστε ο,τι αξιοπερίεργο παρατηρήσετε: